600 Jahre Kyburg bei Zürich

«Wir sind Kyburg»
600 Jahre bei Zürich

Am 1. Juni 1424 erwarb die Stadt Zürich von den Habsburgern die Grafschaft Kyburg. Die Stadt gelangte damit zu einem Untertanengebiet, das heute rund ein Drittel der Zürcher Gemeinden umfasst. Die Limmatstadt war während Jahrhunderten eng mit der Landvogtei Kyburg verbunden – der grössten in ihrem Territorium! Das Amt des Kyburger Landvogts diente oft auch als Sprungbrett ins Amt des Bürgermeisters der Stadt Zürich.

2024 sind 600 Jahre vergangen, seit mit dem Erwerb der Grafschaft Kyburg der Grundstein zur heutigen Grösse des Kantons Zürich gelegt wurde. Anlass genug unter dem Motto «Wir sind Kyburg» daran zu erinnern, wie die Geschichte von Schloss und Stadt ein ganzes Drittel des heutigen Kantons miteinander verbindet.

 

Festakt, 1. Juni

» Rede Stadtpräsidentin Corine Mauch

» Rede Regierungspräsidentin Kanton Zürich Natalie Rickli

» Bildergalerie

 

Gemeindetag, 21. Juni

» Bildergalerie

 

Jubiläum

» Publireportage über das Jubiläum

» Plakataktion in den Gemeinden

» Film über das Tableaux Vivants

 


Veranstaltungen auf Schloss Kyburg

 

Sonderausstellung
600 Jahre Kyburg bei Zürich

vom 2. Juni bis 31. Oktober 2024
Dienstag bis Sonntag, 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr (im Museumseintritt inbegriffen)

Wie die Zürcher Bürger den Adel entmachteten
Mit dem Kauf der Grafschaft Kyburg verdoppelte sich das Territorium des Stadtstaates Zürich auf einen Schlag. Warum gerade 1424 der Erwerb gelang, wie die Bürgerschaft die Funktion des Adels übernahm und was der Kauf für Stadt und Land sowie für die Burg selber bedeutete, zeigen wir in einer kleinen Ausstellung im Estrich des Ritterhauses.

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Öffentliche Führungen im Schloss

 

Sonntag, 2. Juni 2024
11.00 Uhr bis 12.00 Uhr (im Museumseintritt inbegriffen)

«Der Landvogt» Schwerpunktführung.
Vor 600 Jahren gelang es Zürich, die Kyburg samt zugehörigen Ländereien zu erwerben. Mit diesem Coup verdoppelte der Stadtstaat sein Territorium auf einen Schlag. Auf einem Rundgang entdecken wir, wie die Landvogtzeit die Kyburg baulich prägte. Wir schauen dem Landvogt im Amt über die Schulter, lernen einzelne der «gnädigen Herren» näher kennen und beantworten die Frage, was ein Landvogt eigentlich ist und was man mitbringen musste, um Landvogt von Kyburg zu werden.


Sonntag, 1. September 2024

11.00 Uhr bis 12.00 Uhr (im Museumseintritt inbegriffen)

«Die Landvögtin» Schwerpunktführung.
Für jeweils sechs Jahre zogen die Zürcher Landvögte aus der Stadt auf den ländlichen Verwaltungssitz. Stets mit dabei, wenn auch nicht offiziell gewählt, für den funktionierenden Amtsalltag aber unverzichtbar: Die Landvögtin. Zuständig für Haushalt, Gesinde, Garten und Kleinvieh hielt sie als «Hausmutter» hinter den Kulissen die Fäden in der Hand. Auf unserem Rundgang durch die Kyburg blicken wir Frau Landvögtin beim Haushalten über die Schultern und erfahren, welche Rolle sie und ihre Herkunft für die wirtschaftliche und politische Karriere ihres Mannes spielte.

 

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Tableaux Vivants


Samstag, 1. Juni 2024
16.00 Uhr bis 16.30 Uhr (im Museumseintritt inbegriffen)

Sonntag, 25. August 2024
13.00 Uhr bis 13.30 Uhr (im Museumseintritt inbegriffen)

und
15.00 Uhr bis 15.30 Uhr (im Museumseintritt inbegriffen)

1424: Zürich kauft die Herrschaft Kyburg
Am Erwerb der Grafschaft Kyburg durch Zürich waren zahlreiche Personen beteiligt. Der Kaufprozess zog sich über Jahre hin. Die historischen Hintergründe und Motive der Beteiligten werden in einer kaum mehr bekannten Erzählform aus dem 19. Jahrhundert lebendig: dem Tableau Vivant, in dem Personen historische Szenen nachstellen.

Vorstandsmitglieder stellen den Verkauf der Grafschaft Kyburg als Tableau vivant nach
» Zum Film über das Tableau vivant

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Europäischer Tag des Denkmals


Samstag, 7. September 2024
10.00 Uhr bis 17.30 Uhr (Eintritt frei)

Vernetzt seit 600 Jahren
Als Herrschaftssitz war die Kyburg über Jahrhunderte lang Knotenpunkt für Handel, Verkehr und Macht. Vor der Burg war seit dem Mittelalter ein geschäftiges Städtchen entstanden. Welche archäologischen Schätze hier gefunden wurden und wie sich Burg und Vorburg im Lauf der Jahrhunderte entwickelten, erfahren Sie aus erster Hand: In Kooperation mit der Abteilung Archäologie und Denkmalpflege des Kantons Zürich präsentiert die Kyburg einen Tag lang gratis ein spannendes Programm.

» Zum Detailprogramm

 

  Führungen in anderen Institutionen

 


Führung in der Zentralbibliothek Zürich
Herrschaftlich, romantisch, touristisch


Mittwoch, 22. Mai 2024
18.00 Uhr bis 19.00 Uhr (Eintritt frei)

Dienstag, 27. August 2024
18.00 Uhr bis 19.00 Uhr (Eintritt frei)

Die Kyburg im Bild durch die Jahrhunderte
Sei es in Büchern, auf Stichen, in Zeichnungen oder Aquarellen. Die Bilder der Kyburg zeigen sie ideal überhöht, romantisch verklärt, vor ländlicher Kulisse in den Hintergrund gerückt oder touristisch beworben. Eine Auswahl aus dem reichhaltigen Bestand der Zentralbibliothek Zürich versetzt in Zeiten zurück, als man Veduten sammelte und mit ihnen im Geiste auf Reisen ging.

Zentralbibliothek, Zähringerplatz 6, Zürich / Treffpunkt: Informationsschalter

 

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Führung im Staatsarchiv Zürich
Die Kyburg im Archiv


Dienstag, 7. Mai 2024
18.00 bis 19.00 Uhr (Eintritt frei)

Donnerstag, 6. Juni 2024
18.00 bis 19.00 Uhr (Eintritt frei)

Von der Königsurkunde bis zum Regierungsratsbeschluss
Die Geschichte der Kyburg ist ohne schriftliche Überlieferung nicht denkbar. Die meisten Schriftquellen zu Schloss und Landvogtei Kyburg werden im Staatsarchiv Zürich aufbewahrt. Auf einer Zeitreise durch die Jahrhunderte präsentieren wir Ihnen einige Highlights vom Mittelalter bis in die Moderne. Und zeigen, wer auf der Kyburg Urkunden ausgestellt und Briefe geschrieben hat, wer für die Archivierung verantwortlich war und wie die Schriftzeugnisse schliesslich ins Staatsarchiv gelangt sind.

Staatsarchiv Zürich / Treffpunkt: Foyer des Staatsarchivs, Winterthurerstrasse 170, 8057 Zürich 

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Führung mit «Einfach Zürich» im Landesmuseum
Schuld und Sühne im Wandel der Zeit


Donnerstag, 16. Mai 2024
17.30 bis 19.00 Uhr (Eintritt frei)

Kantonsgeschichten: Die Kyburg im Dialog mit der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Universität Zürich
Gesetze sind nicht einfach. Sie werden gemacht. Von Menschen mit Werten, Normen und Überzeugungen – zum Beispiel, wie Straftaten gesühnt werden sollen und was die Gesellschaft vor Täter:innen schützt. Ueli Stauffacher, Museumsleiter der Kyburg, nimmt uns in der Ausstellung «Einfach Zürich» mit in eine Zeit, als Rechtssprechung noch von der Kyburg aus erfolgte und als schwere Verbrechen mit harten Körper- oder gar Todesstrafen geahndet wurden. Andreas Thier, Professor für Rechtsgeschichte an der Universität Zürich, leitet dann ins Heute über.

Landesmuseum Zürich, Museumstrasse 2, 8001 Zürich / Treffpunkt: Foyer